Die Schweizer Biosynth Holding übernimmt die Berliner celares GmbH. Damit wird deren Expertise in der Entwicklung und Herstellung von konjugierten Impfstoffen und biokonjugierten Arzneimitteln, aktivierten PEGs und polymerbasierten Wirkstoffträgern in die stetig wachsende Biosynth integriert. Diese fokussiert sich bewusst und dem Zeitgeist entsprechend auf eine „Resilient Supply Chain“ in chemisch-biologischen Verbrauchsmaterialien, die sie als One-Stop-Shop für den globalen, aber eher westlich orientierten Markt anbietet.

Die Hamburger Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, NASDAQ: EVO) erhält 40 Mio. US-Dollar und möglicherweise weitere Meilensteinzahlungen von Bristol Myers Squibb. Denn das US-amerikanische Unternehmen hat die Option aus der bestehenden Entwicklungspartnerschaft gezogen und eine exklusive globale Lizenzvereinbarung abgeschlossen. 

Die auf die Herstellung von Peptinen spezialisierte Numaferm GmbH in Düsseldorf hat mit Zoetis, einem Unternehmen im Bereich Tiergesundheit, einen Lizenzvertrag über die Entwicklung und Herstellung bestimmter Tierarzneimittel unterzeichnet. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht bekannt, aber für Numaferm ist dies der erste große Kunde von Weltrang.

Die Heidelberger TolerogenixX GmbH gab heute bekannt, dass in der TOL2-Phase-IIb-Studie bei Nierentransplantationspatienten vom Sicherheitsausschuss grünes Licht für den Beginn des B-Arms der Studie gegeben worden ist. Zugleich haben sich weitere Investoren an der Serie A-Finanzierungsrunde beteiligt und dies nun auf rund 12 Mio. Euro aufgestockt.

Die Schweizer Lonza AG (SIX: LONN) und die US-amerikanische Vertex (Nasdaq: VRTX) werden bei der Prozessentwicklung und dem Scale-up für die Herstellung von Zelltherapeutika zusammenarbeiten und gemeinsam in den Bau einer neuen Anlage in Portsmouth, New Hampshire (USA), investieren, die von Lonza betrieben werden wird.

(Medizinische) Biotechnologie ist eine Schlüsselindustrie – zu diesem Ergebnis kommt eine nun publizierte Studie zum Biotech-Standort Deutschland für die 1.000 Deutsche im Auftrag des Unternehmens Amgen repräsentativ durch das Marktforschungsunternehmen Toluna im April 2023 online befragt wurden.

Der lang erwartete Entwurf der Novelle des EU-Gentechnikrechts wurde heute von der EU-Kommission offiziell vorgelegt.

Nur über die Finanzmitteilung des Minderheitsanteilseigners Heidelberg Pharma AG kam die Akquisition der mit Hauptsitz Duisburg registrierten Emergence Therapeutics AG in die Öffentlichkeit. Eli Lilly and Company bestätigt dies, jedoch ohne weitere Angaben zu machen.

Die sieben pharmazeutischen Unternehmen Novartis, MSD, Servier, Ipsen, Amgen, BMS und Roche haben mit dem Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) einschließlich aller sechs bayerischen Universitätsklinika ein einheitliches Vertragsmuster für klinische Studien in der Onkologie vereinbart. Ziel des abgestimmten Vertragsmusters sind schnellere Verfahren, um im Wettbewerb der internationalen Studienzentren mithalten zu können.

Beim Synbio World Café der German Association for Synthetic Biology – GASB e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIN-D) und der Technischen Universität Darmstadt ging es um die Herausforderungen und Chancen für Gründer und etablierte Unternehmer in der Synthetischen Biologie. Alle Teilnehmer forderten mehr Unterstützung, um innovative Ansätze zu beschleunigen.